Fast Rack: The All New Vertical Bike Rack
Vertikal, leicht und nutzer*innenfreundlich: Mit FASTRACK rollt eine neue Generation Fahrradträger an den Start. Entwickelt von drei Bikepark-erprobten Freunden, überzeugt das System durch schnelles Beladen, sicheres Handling und smarte Details – Made in Germany. Ob E-Bike, Rennrad oder Mountainbike: Wer sein Rad liebt, fährt FASTRACK.
Tim Mockert, Louis Summerer und Hubert Stief – das Gründerteam von FASTRACK bringt mit ihrem vertikalen Fahrradträger frischen Wind in den Bike-Transport.
Zoe im Interview mit Tim Mockert
Hey Tim, schön, dass du da bist! Erzähl uns doch zu Beginn kurz, wer du bist und was ihr bei FASTRACK genau macht.
Ich bin Tim Mockert und bei FASTRACK für Marketing und Vertrieb zuständig – also alles, was Außenkommunikation angeht. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Zusammen mit meinen beiden Mitgründern, Louis Summerer und Hubert Stief, arbeiten wir jetzt seit über zwei Jahren an unserer Idee. Louis kommt aus einem technisch-wirtschaftlichen Hintergrund, Hubert ist unser Technikexperte. Aktuell sind wir im Übergang vom Prototyp zur Produktionsphase – und bereiten Lieferkette, Zertifizierung und Marktstart vor.
Und wie kam es zu eurer Idee – was war der Auslöser für FASTRACK?
Wir sind selbst viel in Bikeparks unterwegs und waren mit den gängigen Fahrradträgern nie wirklich zufrieden. Eine größere Umfrage im Rahmen von Louis’ Bachelorarbeit hat gezeigt, dass wir mit diesem Problem nicht allein sind. Also haben wir geschaut, was es sonst so gibt – und dabei sind wir auf vertikale Transportsysteme aus den USA und Australien gestoßen. Das Konzept hat uns sofort überzeugt. Die Frage war dann: Warum gibt es so etwas nicht hier? Und wie schaffen wir es, diese Lösung für den europäischen Markt weiterzuentwickeln? Genau das ist unser Ziel – und daran arbeiten wir seit über zwei Jahren mit voller Energie.
Das heißt, ihr habt eine echte Marktlücke entdeckt – wie schätzt ihr den Fahrradträgermarkt aktuell ein?
Der Markt in Deutschland – und eigentlich in ganz Europa – ist noch ziemlich traditionell aufgestellt. Es dominieren klassische Kupplungsträger, bei denen die Fahrräder quer hinter dem Auto transportiert werden. Dach- und Heckklappenträger gibt es auch, sie sind aber weniger verbreitet. Unsere Lösung setzt ebenfalls auf die Anhängerkupplung, bringt die Räder aber vertikal hinter dem Auto unter. Das bietet aus unserer Sicht viele Vorteile. Und: Es ist kein Nischenprodukt. Auch, wenn wir im Mountainbike-Bereich starten – langfristig soll unser Träger für alle funktionieren: von E-Biker*innen bis zu Rennradfahrer*innen.
Ihr seid also noch im Prototypen-Stadium – kann man euer Produkt denn schon irgendwo kaufen?
Noch nicht ganz – aber bald! Wir planen unseren offiziellen Marktstart für den Sommer. Auf der Eurobike 2025 werden wir erstmals mit dem fertigen Produkt auftreten. Das wird sozusagen unser offizieller Launch, auch wenn man vorher schon ein bisschen was zu sehen bekommt. Die Eurobike ist für uns ein wichtiger Meilenstein – und wir freuen uns über jeden Besucher an unserem Stand.
Heißt: Ab Juli soll man euren Träger also kaufen können?
Genau. Parallel zur Eurobike wollen wir auch eine Kickstarter-Kampagne starten. Damit wollen wir das Momentum der Messe mitnehmen, Feedback einsammeln und möglichst viele Leute direkt erreichen.
Wie und wo produziert ihr euren Fahrradträger?
Wir setzen auf lokale, nachhaltige Produktion. Die Materialien und Zukaufteile beziehen wir möglichst lokal, komplettiert und versendet wird aus Plauen. Seit über zwei Jahren bauen wir dort alles selbst auf – zunächst nebenberuflich, inzwischen in Vollzeit. Das macht uns flexibel, unabhängig und sichert die Qualität von Anfang an.
Cool, das heißt, ihr habt jetzt auch den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt?
Genau – wir sind jetzt voll drin und freuen uns enorm, auf alles was uns noch erwartet!
Was erwartet ihr euch vom Start – und wie geht es mit dem Produktportfolio weiter?
Ich bin bei uns immer der Optimist: Wir hoffen natürlich auf einen erfolgreichen Marktstart. Das Feedback von Bike- und Zubehörhändler*innen sowie aus dem Campingbereich war durchweg positiv – gerade dort fehlen gute Lösungen für große Busse und Transporter. Wir starten mit dem Zweierträger, wollen dann aber zügig den Vierradträger nachlegen. Der bringt die Vorteile unserer vertikalen Lösung noch stärker zur Geltung: schnelleres Beladen, geringeres Gewicht, mehr Zuladung. Das wird ein echtes Highlight.
Wie positioniert ihr euch preislich?
Wir liegen im mittleren bis oberen Segment – vergleichbar mit anderen Premium-Marken, aber nicht darüber. Es bleibt definitiv im dreistelligen Bereich, also kein vierstelliger Preis. Genaueres können wir ab Juli sagen, wenn alle Lieferanten final stehen.
Wie habt ihr euch eigentlich gefunden? Wart ihr vorher schon radfahrende Freunde?
Das ist eine richtig gute Frage – weil das, glaube ich, ein großer Unterschied zu vielen anderen Start-ups ist: Wir kennen uns schon ewig. Louis und ich haben im Sandkasten zusammen gespielt und auch mit Hubert sind wir seit über 25 Jahren befreundet. Wir kommen alle aus demselben Freundeskreis, waren schon immer auf der Suche nach Ideen, mit denen man sich selbstständig machen kann. Es gab viele Konzepte – aber das hier hat uns überzeugt. Weil es technisch spannend ist, einen echten Mehrwert bietet und uns einfach Spaß macht.
Vielen Dank und viel Erfolg euch!